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CD-Besprechungen:


Klaus Paul Quintet:

Beautiful Ground

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"Music is a danger", singt Klaus Paul.

Der gute Mann ist nicht nur Musiker der vorzüglichen Band Loretta, Gastwirt und rühriger Betreiber eines Plattenlabels und eines Buchverlags, er findet auch noch die Zeit, selber Songs zu schreiben und hat inzwischen genug beisammen, um sie, von unzähligen Begleitern unterstützt, unter dem angetäuschten Bandnamen "Klaus Paul Quintet" zu veröffentlichen.

Gleich vorneweg: "Beautiful Ground" macht dem Namen alle Ehre. Auf der Platte befinden sich dreizehn allesamt gelungene Stücke, von denen man gerade mal eines, nämlich "Kooky Bag" als Rockmusik im weitesten Sinne bezeichnen kann.

Das restliche Repertoire bewegt sich zwischen Folk, Jazz, Pop und Was-weiß-ich, Musik der melodisch betörenden Art, nichts ist laut, es gibt keine Extreme. Die Gitarren werden gezupft, Keyboards feinsinnig hinzugefügt und über allem säuselt Klaus Pauls ruhiger Gesang.

Sehr subtil das alles, zu vergleichen eventuell mit dem Spätwerk von Epic Soundtracks.

Das obige Zitat stammt aus dem Eröffnungsstück "Music Will Kill You", in dem an Hand prominenter Beispiele empfohlen wird, sich nicht zu ernsthaft mit Musik, bzw. dem Musizieren zu beschäftigen. Schön, daß Klaus Paul inkonsequent ist und diese freundliche Platte aufgenommen hat.

j.s. - red. / 08. Februar 2003

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