kunst
musik
literatur
theater
film
compu Art
extra
 
redaktion


 

Portrait:
Jefferson's Club

Jefferson's Club

    © Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart

Kontakt:
Banana Records / Kristine Wallé / Libanonstr. 49 / 70184 Stuttgart /
e-Mail: info@banana-records.com / Fon:0711/4 80 08 80 / Fax: 0711/480 08 50

weitere Infos: www.jeffersons-club.com


Jefferson's Club - the experience

Jefferson's Club formierte sich im Frühjahr 2000 und verbindet seither akustische Rockmusikelemente mit afrocubanischer Polyrhythmik. Man sollte es vielleicht "Guajiro*-Rock" nennen, wenn fünf Musiker unterschiedlicher Provenienz versuchen, Klassiker wie Jimi Hendrix, Bob Dylan, the Doors und andere ins tropisch Ländliche mitzunehmen.

Der afroamerikanische Sänger Taft Michael "Jingles" eröffnet den bekannten Songs stimmlich neue Tiefen. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Juliancito (Bass) und Saied Ibrahim Yehdego (Percussion), liefert die creolische Basis. Dazu spielen die Gitarren von El Comandante und Jorge Kaiman Melodien, die man nur sehr schwer wieder vergessen kann.

Wer sich einmal auf diese "experience" eingelassen hat, wird die feuchte Hitze auf dieser Veranda der mückenumschwirrten Klänge immer wieder vermissen.

*"Guajiro" bedeutet im cubanischen Spanisch zunächst Kleinbauer. Davon hat sich auch das Adjektiv schüchtern bzw. zurückhaltend abgeleitet. Das sattsam bekannte cubanische Volkslied "Guajira Guantanamera" lieferte das Vorbild für die cubanische Liedform der "Guajira" schlechthin. Der Rhythmus einer "Guajira" ähnelt dem des Son, ist allerdings im Tempo etwas langsamer und lässt daher klagendere Melodielinien zu. Eine derartige Liedform auf bekannte Rockklassiker der 60er Jahre angewandt mündet in dem was Jeffersons Club unter "Guajiro- Rock" versteht.


Jefferson's Club - the experience

jeweils ca. 50 Sec. zum Reinhören:

Pintalo de negro (Jagger/Richards)

Voodoo chile (Hendrix)

Low rider (war)

All along the watchtower (Dylan)


Jefferson's Club sind

El Comandante

El Comandante als "Kopf der Gruppe" zu bezeichnen, wäre zu einseitig. Dennoch hat der 1952 geborene Gitarrist und Produzent mit seiner langjährigen Erfahrung als Musiker überhaupt erst die Gründung von Jefferson's Club ermöglicht. Nach Mitwirkung in einigen Bands von 1968 bis 1977, formierte er 1978 "Heynz". Seit 1990 realisiert er im eigenen Tonstudio musikalische Projekte unterschiedlichster Art.
© Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart

Jingles

Taft Michael "Jingles" Jefferson gibt dieser Formation den Namen. Der 1953 in Gulfport, Mississippi geborene Afroamerikaner begann seine Ausbildung als Sänger im Gospelchor der Kirche seiner Heimatgemeinde. Er traf ebenfalls 1984 auf Saied, mit dem er von der Straße weg bei "Mouyée" einstieg. Nach mehreren Engagements in Reggae-, Funk- und Soulbands singt er nun exklusiv im "Club".
© Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart

Jorge Kaiman

Jorge Kaiman (geb. 1953) fing mit 16 an, Blues zu spielen. Nach einem kurzen Ausflug ins Mundartliche der 70er Jahre wurde von ihm 1982 "Mouyée" gegründet. Einem längeren Aufenthalt in Cuba verdankt er seinen Namen und seine Begeisterung für dortige Musikstile. Nach Mehrjähriger Spielpause traf er erneut auf Saied und Jingles, was die Gründung von Jefferson's Club recht schnell zur Folge hatte.
© Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart

Juliancito

Juliancito, Jefferson's Club's jüngstes Mitglied (geb. 1978) macht seit seinem 16. Lebensjahr Musik. Zunächst als Punkmusiker (Healthweed, 1994), dann als Bassist und Produzent der Grunge-Band "Generation Mind Disease" (ab 1995) gründete er 19981998 ein Musikprojekt namens "Action at a Distance". Zu Jefferson's Club kam er durch sein Interesse an etwas "was ich noch nie gemacht habe".
© Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart

Saied Ibrahim Yehdego

Seit 1980 hält sich Saied Ibrahim Yehdego (geb. 1960, Tessenei, Eritrea) in Europa auf. Zunächst als Straßenmusiker in Erscheinung getreten, spielte er ab 1984 bei "Mouyée", einer Reggae- und Socaband. Auch machte er sich bald als Studiomusiker und Gründungsmitglied der Afro-Percussiongruppe "Wadada" einen Namen. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in seiner alten Heimat traf er 1999 auf alte Kollegen, mit denen er "Jefferson's Club" gründete.
© Banana Records / Foto: Thomas Kettner, Stuttgart


Inhalt

Porträts / Label-Spezials

Konzertkritiken

CD-Besprechungen

Online-Musik

Spezial

Termine

[Home] [Kunst] [Musik] [Literatur] [Theater] [Celluloid] [CompuArt] [Redaktion] [Extra]
© 2002 Kultura (alle Beiträge unterliegen dem Copyright der jeweiligen Autoren, Künstler und Institutionen. Widerrechtliche Weiterverbreitung ist strafbar.)
ef="../../extra.html">Extra] © 2002 Kultura (alle Beiträge unterliegen dem Copyright der jeweiligen Autoren, Künstler und Institutionen. Widerrechtliche Weiterverbreitung ist strafbar.)