KUNGFU
Dto.
Island/Universal
VÖ 07.Jan.02
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Nach ihrem Debüt "Glaskugelsammelbehälterkasten" veröffentlichten die Hamburger vor kurzem ihr zweites Album. Trotz der Neubesetzungen an Bass und Schlagzeug gelang es der Band um Sänger/Texter Jan Lafazanoglu und Gitarrist Christian Neander (früher bei Selig) einen soliden Nachfolger einzuspielen. Im Studio standen ihnen dabei wieder Franz Plasa (Produktion) und Peter Schmidt (Abmischung) zur Seite.
Vor allem die Stimme und die Texte verleihen Kungfu, neben den gewohnt lässigen Balladen ihre eigene Originalität.
Bei den im Vergleich zum Debüt härteren Gitarrenpassagen könnte der Eindruck entstehen, Kungfu machen einen Abstecher ins Nu-Metal-Lager. Zudem verliert der Sound dann auch an manchen Stellen seinen Spielwitz und seine Eigenständigkeit. Diesen Vorwurf müssen sie sich bestimmt noch dann anhören, wenn sie als Support für die deutschen Emil Bulls auf der Bühne stehen werden. (Siehe Tourdaten unter www.kungfumusic.de).
Diese Platte einfach als härtere Selig-Kopie abzuhandeln, wäre aber ebenfalls falsch: Denn immer dann, wenn die Instrumente mit dem außergewöhnlich abwechslungsreichen Gesang eine Einheit bilden, entsteht die typische Atmosphäre, welche die Band zu Recht auszeichnet.
t.h. - 23. Januar 2002
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