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ULMe lösten sich '99 nach ihrer dritten Platte auf. Zu Lebzeiten waren sie eines der Aushängeschilder im Bereich Noise-Rock aus Deutschland. Mit HARMFUL waren sie eine bluNoise-Band der ersten Stunde. ROERHEDDS aus Chemnitz haben vor fünf Jahren bereits "beschlossen" ihr Debut bei bluNoise zu veröffentlichen, nach dem sie das erste mal auf ULMe gestoßen sind und in bluNoise-Kreisen werden sie schon als deren Nachfolger gehandelt. Das ist dann doch ein bisschen zu viel des Guten! Schon deshalb habe ich mir "Breed" besonders genau angehört, denn meiner Meinung nach wird es nie einen ULMe-Nachfolger geben können - und es gibt ihn auch nicht. Das hängt vor allem mit dem Sänger Arne Heesch zusammen, der mit seiner ausgesprochen vielseitigen Stimme maßgeblich den Sound von ULMe geprägt hat. Andrè Dietrichs Gesang auf "Breed" ist im Gegensatz dazu fast gar monoton, was nicht negativ zu verstehen ist. Das Debut der Chemnitzer, das von Guido Lukas und Tilo Schenk aufgenommen und gemischt wurde, kann vor allem durch clevere Songstrukturen und bei den weniger harten Passagen durch einen frischen Groove überzeugen. Bei den harten Stücken, wenn das Trio mit Vollgas in eine Richtung rockt, kommen die Einflüsse von Bands wie NIRVANA, SEPULTURA, MELVINS oder auch SLAYER zum Tragen, ohne dass man der Band jedoch ein Abgucken unterstellen möchte. Im Gegenteil, trotz mancher Vergleiche strahl die Band eine Spielfreude und Eigenständigkeit aus, weshalb sie auch zu Recht bei bluNoise sind! t.h. - red. / 01. September 2002 Mehr Infos und Label-Kontakt: bluNoise, C. Collenbusch, Edisonallee 10, D-53125 Bonn, Tel.: 0224/846363 Email:bluNoise@gmx.de www.bluNoise.de |
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