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London ist immer wieder einen Besuch wert. Diese 7 Millionen Stadt lebt am Puls der Zeit, sie kocht und brodelt.
Es ist eine Multikultistadt und Anziehungspunkt für verschiedene Kulturen sowie Religionen. Während des 20. Jahrhunderts kamen hauptsächlich Iren, Polen, Italiener und osteuropäische Juden nach London. Aufgrund der vielen britischen Kolonien sind viele auch aus Indien, Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch – sie besitzen alle einen britischen Reisepass – eingewandert. Auch reiche Araber bevölkern die Weltmetropole, die in Vergangenheit die Preise für Immobilien in unerzwingliche Höhen getrieben haben.
Trotzdem hat diese Stadt einen interessanten Touch. Auf der einen Seite das very british Design und auf der anderen Seite, die ausgeflippteste Kunst- und Musikszene.
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Ich ließ heuer London auf mich wirken, in dem ich mich einfach durch die Strassen und Gassen treiben ließ. Die vielen unterschiedlichsten Menschenmassen inkl. Touristen – die zur Zeit in Scharren wieder nach London fahren, weil London auch für „Otto Normal Verbraucher“ wieder leistbar wurde - in der Oxfordstreet. Am Trafelsquar, gemischte Völker, Jugendliche, Aussteiger und vieles mehr.
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Das Outfit: die verrücktesten Klamotten, die verrücktesten Haarfarben und Haarschnitte, die verrücktesten Schuhe. Von Hauteng bis Mini, getragen wird alles, was das Zeug hält. Für mich findet KUNST in London bereits auf der Strasse statt. Man muss nicht unbedingt in ein Museum gehen. Kunst hat man in London bereits am Körper und an jeder Ecke, man muss nur die Augen offen halten.
Selbst die Tube map ist nicht irgendeine U-Bahn Map, sondern wird als Blickfang ins Szene gesetzt und von Künstlern gestaltet.
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London ist eine offene Stadt, keiner zeigt hier mit dem Finger auf jemanden und ist er noch so verrückt. Wie z.B. ein Redner vor der Liverpoolstation in der Liverpoolstreet, der sich seinen Frust von der Seele schreit und die Policeman lauschen seinem Anliegen. Hier scheint alles normal zu sein. Es kann in dieser Stadt jeder so sein, wie er ist und wie er will. Auch in der U-Bahn kann man auf Inszeniertes treffen, z.B. wie eine Gruppe junger Leute, die knallrot am Körper bemalt sind oder wieder eine andere Gruppe die Krönchen am Kopf tragen. Eine andere Person die wie eine Figur aus der Kultserie Star Wars einen Klonkrieger Helm auf seinem Kopf trägt.
Diese Stadt lebt! Sie lebt aber auch ständig in Angst vor Terroristen – die Polizei ist sehr präsent. Und so ist diese Stadt auch komplett Videoüberwacht, aber es stößt sich niemand daran, auch dies scheint hier normal zu sein.
Eine Stadt mit Impulsen, verrücktem, vergangenem und doch wachsamen Auge. Einfach eine multikulti Weltstadt mit Charme.
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Christa Linossi - red / 2. April 2009 ID 4257
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