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TATORT

Mord aus

Wohnungsnot



Fiderallala-TATORT aus Münster | Bild: WDR/ Taimas Ahangari

Bewertung:    



Fiderallala – der gleichnamige Titel des neuen Münsteraner TATORTs – bezieht sich auf die gleichlautende Refrainzeile aus dem allbekannten Vogelhochzeitslied, das Jan Josef Liefers (als unser sturzbetrunkener Lieblingsrechtsmediziner Professor Boerne) anlässlich einer ausgelassenen Club-Meds-Party mit seinen Studentinnen und Studenten zum Besten gibt und worauf er von seinen Schützlingen, sofort am nächsten Tag, zu ihrem Lieblingsdozenten der Universität gewählt wird, was jedoch mit unserm Fall so eigentlich dann nichts zu tun hat, also:

Jonas Stenzer (als Medizinstudent Chris Haffmeister) kommt in selbiger Partynacht, oder ein paar Stunden danach, in besagtem Clubkeller, wo halt die Party vorher war, ums Leben; er hat einen tiefen Einstich in seinem Thorax - er war versehentlich auf einen Flaschenausgießer gestürzt; aber das kommt erst viel, viel später raus - , der auf ein Tötungsverbrechen schließen lässt. Und justament bietet sich Luise von Stein (als schizophrene Kommilitonin Lucy Osthofen) als Mörderin aus Notwehr an – sie ist übrigens, genauso wie noch andere Beteiligte im wieder mal auf lustig getrimmten und nicht minder wirren TATORT (Drehbuch: Regina Bielefeld) Patientin von Adina Vetter (als Psychotherapeutin Solveig Menke), und die wollte Meira Durand (als ihre “affektlabile” Tochter Fraya Menke, die tatsächlich was mit dem verstorbenen Chris hatte) aus der Schusslinie bringen, denn die beiden hatten vorher miteinander Stress, und so wäre sie durchaus als Tatverdächtige infrage gekommen; also eine Mutter-Tochter-Manipulation ersten Grades!

Aber es ereignet sich auch noch ein zweiter Tötungsfall: Der Vater von Alice Probst (Katrin Heß) wird von derem Lebensgefährten Dennis Kollberg (Tom Radisch) getötet; und nun ist das Riesenhaus, wo der Germanist Prof. Dr. Achim Probst wohnte, plötzlich frei, und Dennis & Alice könnten endlich dort einziehen - - aber auch Bineta Hansen (als Medizinstudentin Kim Moser) wollte eigentlich als Untermieterin bei Professor Probst einziehen, und weil der Alte als Gegenleistung Sex von der Jungen haben wollte, machte sie einen Rückzieher; und trotzdem gerät sie auch in den Kreis der Tatverdächtigen, Motiv: Mord aus Wohnungsnot.

So geht das immer weiter - - - und selbst Axel Prahl (als Professor Boernes langjähriger Freund und “Kollege” Frank Thiel) läuft Gefahr urplötzlich obdachlos zu werden, weil ihn Boerne, dem das Haus, wo Prahl und er zusammen wohnen, gehört, aus einer schlechten Stimmung heraus kündigen will resp. wollte; er zieht die Kündigung selbstredend umgehend zurück.

Schlussendlich wird die Menke-Mutter der Menke-Tochter in Handschellen abgeführt...

Ziemlich wirr das alles, wie gesagt.

Doch unterhaltsam, wie gehabt.



Der (ermordete?) Chris hatte Zugang zur Uni-Wohnungsbörse, einer heiß begehrten Anlaufstelle für Studierende auf der verzweifelten Suche nach bezahlbarem Wohnraum. | Bild: WDR/ Martin Valentin Menke

Bobby King – 6. April 2025
ID 15218
Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


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