Tatort im Ersten, 22. Dezember 2013, 20:15
Allmächtig © BR 2013
Buch: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz und Edward Berger / Regie: Jochen Alexander Freydank
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Kann Ines Lohmiller zur Lösung des Falls beitragen? - Foto (C) BR/Bernd Schuller
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"Albert A. Anast ist das Gesicht einer neuen umstrittenen Reality-Sendung. Zu seiner eigenen Party ist er nicht erschienen. Der 'Star' ist seit drei Tagen auf mysteriöse Art verschwunden. Sollte einer der anonym gebliebenen Zuschauer seine Morddrohung gegen den Entertainer wahrgemacht haben?
Die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr begeben sich in die zynische Welt eines Internet-Senders, dessen Erfolg darin besteht, Menschen rücksichtslos und auf niederträchtigste Weise bloßzustellen. Selbst vor Fälschungen ihrer Beiträge schrecken die Macher dabei nicht zurück. Es gibt kaum jemanden, der keinen Grund hätte, Albert A. Anast nach dem Leben zu trachten."
(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tatort-muenchen-allmaechtig-100.html)
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Albert Anast wird von Fritz Kreininger für sein Internet Reality-Format gefilmt - Foto (C) BR/Bernd Schuller
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Doch dann hat der Moderator einen Autounfall und verschwindet spurlos - Foto (C) BR/Bernd Schuller
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Die Kommissare befragen Pfarrer Fruhmann, der sich um die bloßgestellten "Opfer" der Show kümmert - Foto (C) BR/Bernd Schuller
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Himmel, Arsch und Zwirn!!!
Gleich drei Autoren sind die geistigen Verursacher des neuen Tatort vom BR: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz und Edward Berger. Die buchschreiberischen "Arbeitsteilungen" könnten womöglich so thematisiert gewesen sein: 1.) wildwüchsiges Entertainment via Internet mit nicht zu steuerndem Globalfeedbackertrag; 2.) weiblich-verwesendes Messie-Syndrom-Vorzeigebeispiel; 3.) individuell verstandener und ausgelebter Exorzismus heutzutage...
Und das Filmprodukt (Regie von Jochen Alexander Freydank) trug die Überschrift Allmächtig.
Alexander Schubert spielte einen absoluten Arschlochsfiesling aus dem selbstgestrickten Internet-Show-Business. Selbiger rannte dann "unbescholtnen" Bürgern deren Bude ein, um sie mit skandalös und schlampig recherchierten Vorwürfen bzw. Vorzuwerfendem zu konfrontieren - meistens endeten jene Betroffenen sogleich als Höchstbeschädigte (nach jeweiliger Ausstrahlung der Drecks-Shows), konnten also ihren bisherigen Lebensunterhalt nicht fortverdienen oder waren auf die eine/andere Weise gesellschaftlich stigmatisiert.
Sogar Ernst Stötzner (welcher einen Pfarrer spielte) musste daran glauben und beschloss sodann, die beelzebubisch aufgeheizten Angelegenheiten "christlich" zu bereinigen - - dass es, in seinem Falle, freilich nur bei einem "christlichen" Entschluss geblieben war, wollte er so (am Schluss des Filmes) wenig glauben machen, weil er seinen Schützling Albrecht Abraham Schuch (der den Pater Rufus spielte) schützen wollte. Jener nämlich tat sich dann den Arschlosfiesling (s. Absatz oben) kurz dann mal zur Brust nehmen, um ihn auf seine schlichte Art zu exorzieren.
Klingt schon wirr, oder???
So war's aber in diesem Film.
Ich schwöre es.
Bewertung:
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Bobby King - 22. Dezember 2013 ID 7483
TATORT: "ALLMÄCHTIG" (ARD, 22.12.2013)
Regie: Jochen Alexander Freydank
Buch: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz und Edward Berger
Kamera: Peter Joachim Krause
Musik: Sebastian Pille
Besetzung:
Ivo Batic ... Miroslav Nemec
Franz Leitmayr ... Udo Wachtveitl
Albert A. Anast ... Alexander Schubert
Pfarrer Fruhmann ... Ernst Stötzner
Pater Rufus ... Albrecht Abraham Schuch
Ines Lohmiller ... Claudia Hübschmann
Nik Erdmann ... Dominic Boeer
Sarah Möltner ... Theresa Underberg
Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort
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