"Ich kann, weil ich will, was ich muss."
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Das perfekte Verbrechen im neuen TATORT aus Berlin | Bild: rbb / Volker Roloff
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Bewertung:
"Ein belebter Platz mitten in der Stadt, 12:00 Uhr mittags. Gerade winkt die Studentin Mina Jiang noch ihrer Kommilitonin Luise von weitem zu, als sie plötzlich tot zusammenbricht.
Ein Schuss in den Hinterkopf führt die Kommissare Rubin und Karow in die historische Mitte Berlins. Eine erste Standortbestimmung zeigt, dass der Schuss aus einem nicht weit entfernten Gebäude, der 'Berlin School of Law', einer privaten Elite-Hochschule zur Ausbildung von Juristen, abgegeben wurde. Der Seminarraum, aus dem vermutlich geschossen wurde, war zu dem Zeitraum von vier Studenten belegt, die ein Colloquium abhielten: Quembach leitet den Kurs, Falkenstein, Wolfram Liere und Godlewsky gehören mit zum inneren Zirkel..."
(Vollständiger Filmplot auf https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/das-perfekte-verbrechen-100.html)
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Peter Kurth (als Juraprofessor Liere) ist der Obermacker eines von ihm eigens zum Qualifizierungszweck gegründeten und in Szene gesetzten Juristenanwärter-Geheimbundes für auserlesene heranwachsende Übertalentierte - und die sollen also später mal, wie er, ganz oben und ganz groß in den Finanz- und Bankenkreisen (als Vertragsberatende und -einfädelnde) mitmischen; und ihr erpresserischer Einfluss und ihr überlobbyhaftes Mitbestimmen, was die Politik & Wirtschaft eines Staates so betrifft, wären demnach gesichert oder so. Eine Idee wie aus dem Märchenbuch eines Verschwörungstheoretiikers - Drehbuchschreiber Michael Comtesse hatte sich besagten Quark um den fiktiven Herrenmenschen-Männerclub für den Berliner TATORT Das perfekte Verbrechen ausgedacht:
Anton von Lucke (als Studiosus Benjamin) muss nun drei Proben absolvieren, um dem elitären Club in Bälde beitreten zu dürfen; und die dritte sowie Hauptprobe wäre der anwaltlich perfekt zurecht zu strickende Nachweis einer Be-Unschuldigung eines Mörders, der zwar in der Tat die Mordtat ausgeführt hätte, dem man dieselbige jedoch mitnichten nachzuweisen in der Lage wäre usf. Das Doofe bei der ganzen Sache war dann allerdings, dass Lucke diesen Mord letztendlich gar nicht selber tat, sondern Max Krause (als der leibhaftige Sohn Professor Lieres), um dem etwa gleichaltrigen Anwärter eins auszuwischen, weil der halt von seinem eignen leibhaftigen Vater für weit "Höheres" bevorzugt worden war; also aus purer Eifersucht...
Ja und das Alles kriegen Meret Becker & Mark Waschke (unsere zwei Hauptstadt-TATORT-Kommissarslieblinge) nach und nach heraus und stellen, bei erfreulicher Umgehung jedweder rechtsvorschriftsmäßiger Legalität, diesen gefährlichen aber de facto (für uns laienhafte Zuseher) hochblödsinnigen Top- und Fantasieverein.
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Und im Vergleich zu früheren TATORTen aus Berlin mit dem sympathischen Ermittlerteam [die Meret will es ja demnächst verlassen, schade] - dieser hier war einer von den besseren!!
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Benjamin ist mit Luise befreundet, die den geheimen Männerbund nicht akzeptiert. Zwei Mutproben hat er bereits bestanden, aber was hat es mit der Probatio Nr. 3 auf sich? | Bild: rbb/die film gmbh / Volker Roloff
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Bobby King - 15. März 2020 ID 12084
TATORT | Das perfekte Verbrechen
Regie: Brigitte Maria Bertele
Buch: Michael Comtesse
Kamera: Timon Schäppi
Musik: Sven Rossenbach und Florian Van Volxem
Besetzung:
Nina Rubin ... Meret Becker
Robert Karow ... Mark Waschke
Prof. Dr. Richard Liere ... Peter Kurth
Theodor Quembach ... Franz Pätzold
Ansgar Godlewsky ... Johannes Scheidweiler
Friedrich Herrmann Falkenstein ... Lukas Walcher
Benjamin Renz ... Anton von Lucke
Wolfram Liere ... Max Krause
Luise Kossen ... Paula Kroh
Anna Feil ... Carolyn Genzkow
ARD-Erstausstrahlung: 15. März 2020.
Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort
Post an Bobby King
TATORT IM ERSTEN
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