Polizistin
mit Kinder-
trauma
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Liebeswut-TATORT aus Bremen | Bild: Radio Bremen / Claudia Konerding
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Bewertung:
"Die Bremer Kommissarinnen Liv Moormann und Linda Selb haben es auf den ersten Blick mit dem Selbstmord einer psychisch Kranken zu tun. Nach einem Wohnungsbrand wird die Leiche der Mieterin in ihrem hermetisch abgedichteten Schlafzimmer gefunden. Die Frau im Hochzeitskleid ist an einem Kopfschuss gestorben, an der Wand eine kryptische Nachricht: Der Teufel spreche durch die Wände und wolle jemanden holen.
Liv Moormann wehrt sich gegen die Aufnahme von Ermittlungen, denn sie wird im Umfeld des Hauses von ihren eigenen alten Dämonen heimgesucht. Doch ihre Kollegin Linda Selb will unbedingt herausfinden, wer der Teufel ist. Es stellt sich heraus, dass Susanne Kramers kleine Töchter nach der Schule verschwunden sind. Was ist den Mädchen widerfahren? Hat sie 'der Teufel' geholt?"
(Quelle: daserste.de)
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Jasna Fritzi Bauer (als unsere Bremer Lieblingskommissarin Liv) bestimmt mit dem ihr von der Drehbuchautorin Martina Mouchot angedichteten Kindertrauma abendfüllend die Geschicke dieses unterm Titel Liebeswut gedrehten TATORTs an der Weser. Und so sieht und hört man sie panikattackisch reagieren - meistens immer dann, wenn sie auf den Aljoscha Stadelmann (als eislutschenden Assi Gernot) trifft und sich sofort an einen ähnlich auf sie wirkenden Aljoscha 2, nur halt aus ihren frühen Kindertagen, rückbesinnt; zum Glück, wie wir bis Filmschluss peu à peu dann mitkriegen, gab es da keinen Kindesmissbrauch.
Doch um Kindesmissbrauch sollte oder wollte es partout in dieser wahrlich wirren Handlung gehen - und so tut sich auch, weil er von der Luise Wolfram (als unserer zweiten Bremer Lieblingskommissarin Linda) hochverdachtsmäßig "erwischt" und in die Enge getrieben wurde, der Dirk Martens (als Schulhausmeister, welcher an einer Mädchenstrumpfhose herumschnüffelt und sich hiernach sehr leidenschaftlich einen runter holte), in der Turnhalle erhängen; nein, er war es freilich nicht!
Ja, Gott, und worum ging es eigentlich?
Letztlich wurden die zwei vermissten Mädchen [s. Plot] von der Ulrike Krumbiegel (als Großmutter der beiden Enkelinnen) vorsorglich versteckt, damit sie Thomas Schendel (als der Enkelinnen-Großvater) nicht findet, denn der wollte eigentlich von vorn herein das Sorgerecht über die Kinder haben, weil er sie dem Dunstkreis seines minderbemittelten Schwiegersohns und dessen nicht minderbemittelteren hochschwangeren Freundin (Matthias Matschke & Milena Kaltenbach!!) entziehen wollte; und die leibhaftige Mutter der zwei Kinder, die sich scheinbar wirklich selber umgebracht hatte, wurde zuvor von ihrem eignen Vater quasi in den Tod gehetzt, denn er verübte pausenlosen Psychoterror gegen sie etc. pp.
Was für ein unseliger Quark.
Schön' Dank auch.
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Nach einem Wohnungsbrand wird die Leiche der Mieterin Susanne Kramer (Ilona Thor) in ihrem hermetisch abgedichteten Schlafzimmer gefunden. Die Frau im Hochzeitskleid ist an einem Kopfschuss gestorben, an der Wand eine kryptische Nachricht: Der Teufel spreche durch die Wände und wolle jemanden holen. (von hinten: Luise Wolfram, Jasna Fritzi Bauer vln) | Bild: Radio Bremen / Claudia Konerding
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Bobby King - 29. Mai 2022 ID 13646
TATORT | Liebeswut
Regie: Anne Zohra Berrached
Buch: Martina Mouchot
Kamera: Christian Huck
Musik: Jasmin Reuter, Martin Glos und Christian Ziegler
Besetzung:
Liv Moormann ... Jasna Fritzi Bauer
Liv Moormann (als Kind) ... Lotta Herzog
Linda Selb ... Luise Wolfram
Thomas Kramer ... Matthias Matschke
Gernot Schaballa ... Aljoscha Stadelmann
Joachim Conradi ... Dirk Martens
Sybille Dobeleit ... Ulrike Krumbiegel
Burkhard Dobeleit ... Thomas Schendel
Jaqueline Deppe ... Milena Kaltenbach
Therese Kramer ... Ella Bieleke
Constanze Kramer ... Ava Bieleke
ARD-Erstausstrahlung am 29. Mai 2022
Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort
Post an Bobby King
TATORT IM ERSTEN
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