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Tatort


Tatort im Ersten, 10. März 2013, 20:15

Willkommen in Hamburg © NDR 2012

Buch: Christoph Darnstädt / Regie: Christian Alvart


Nick Tschiller und seine Kollegin Ines Kallwey im LKA - Foto (C) ARD/NDR



"Der geschiedene Polizist Nick Tschiller hat bislang als verdeckter Ermittler beim LKA in Frankfurt und Mitglied eines SEK gearbeitet. Um sich intensiver um seine 15-jährige Tochter Lenny zu kümmern, zieht er zu dem pubertierenden Mädchen nach Hamburg, da sich seine Exfrau Isabella wieder stärker ihrer eigenen Karriere widmen will.

Während seines ersten Einsatzes für das Hamburger LKA stechen der eigenwillige Ermittler und sein Kollege Yalcin Gümer bei einer routinemäßigen Wohnungsüberprüfung in ein Wespennest. Die Wohnung entpuppt sich als Versteck für minderjährige Prostituierte, deren Zuhälter plötzlich vor der Tür stehen. Es kommt zu einer brutalen Schießerei, bei der drei Mitglieder des gefürchteten Astan-Clans getötet werden, mit dem die Hamburger Polizei offenbar eine Art Kiezfrieden geschlossen hat.

(...)

Im Alleingang nimmt Nick den Kampf gegen den Zuhälter-Clan auf, der den Hamburger Kiez mit Schmiergeld, Angst und Gewalt offenbar fest im Griff hat. Zwar sitzt Firat Astan, Chef der Menschenhändlermafia, wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche in Untersuchungshaft. Doch die Macht des Clans, den die Hamburger Behörden gewähren lassen, ist ungebrochen – die Zeugen der Staatsanwaltschaft fallen aus unerfindlichen Gründen um wie die Fliegen. Als Yalcin schließlich Brenners Aufenthaltsort herausfindet, scheint Nick einen großen Schritt weiterzukommen. Er ahnt nicht, dass er längst selber ins Visier des Clans geraten ist ..."



(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/willkommen-in-hamburg-100.html)





Amed im Mädchenlager - Foto (C) ARD/NDR

Max Brenner mit einem der Mädchen - Foto (C) ARD/NDR

Tereza überwältigt Kallwey und legt ihr Handschellen an - Foto (C) ARD/NDR



Bis jetzt gingen wir Fernsehzuschauer doch immer oder meistens davon aus, dass uns die ARD durch die Vermittlung ihrer Tatort-Streifen eine Art von Zustandsschilderungen unserer Zivilgesellschaften in Deutschland, in der Schweiz sowie in Österreich zwar unterhaltsam aber dennoch in realo, also wenigstens so ungefähr, filmisch servieren würde; und wir staunten daher oftmals gar nicht übel, wie die "Bösen" (die Verbrecher) von den "Guten" (den Verbrecherjägern) überführt und/oder kalt gestellt wurden. Mitunter ließen uns die Drehbuchschreiber gar in das Privatreich der Ermittler - die ja auch bloß Menschen wären - einen tiefen Einblick plotartig gewähren; also taten sich für uns so ganz bestimmte Lieblingskommissarinnen und Lieblingskommissare nach und nach herauskristallisieren...

Aber weder mit Real noch Liebling hatte jetzt das allerjüngste Neu-Produkt des NDR (mit der seit Monaten herbeigezitterten Inthronisierung von Til Schweiger als dem neuen Hamburger Ermittler) irgendhin zu tun: Willkommen in Hamburg (Drehbuch: Christoph Darnstädt) war ein Blut- und Ballerknaller von kaum mehr zu überbietender infantiliner Hodenlastigkeit - der Mann als Superheld als Knarrenträger als Faustkämpfer als Spruchklopfer und und und... Und außerdem mischte sich permanent so ein gemoralineter Gerechtigkeitston dauernd unter, dass man wahrlich meinte, es mit einem Mischwesen aus 007 und dem Terminator irgendwie getun gehabt zu haben.

Schließlich war das Frauenopfer dieses blutrünstigen sowie schusswütigen Abenteuerfilmchens (Nicole Mercedes-Müller) auf das Glasdach der noch unfertigen Elbphilharmonie geklettert - was dann sicherlich in fünfzig Jahren einen schlagenden Beweis nachträglich liefern könnte, welches überlange Zeitmaß vorzutage nötig war, bis so ein niedlicher Konzertsaal eines Tages hätte stehen sollen.

Schund und Schande!!


Bobby King - 10. März 2013
ID 6608
TATORT: "WILLKOMMEN IN HAMBURG" (ARD, 10.03.2013)
Regie: Christian Alvart
Buch: Christoph Darnstädt
Kamera: The Chau Ngo
Musik: Martin Todsharow
Besetzung:
Nick Tschiller ... Til Schweiger
Yalcin Gümer ... Fahri Yardim
Holger Petretti ... Tim Wilde
Ines Kallwey ... Britta Hammelstein
Lenny ... Luna Schweiger
Tereza ... Nicole Mercedes Müller
Max Brenner ... Mark Waschke
Sandra Bieber ... Mavie Hörbiger
Hanna Lennerz ... Edita Malovcic
Elina ... Svetlana Ustinova
Isabella Schoppenroth ... Stefanie Stappenbeck
Firat Astan ... Erdal Yildiz
Gast ... Arthur Abraham


Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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