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Rezension


Filmstart: 4. April 2013

Zimmer 205 (Horrorfilm aus Deutschland, 2011)

Traust du dich rein?




Kann guthin möglich sein, dass sich - nach allgemeiner jugendlicher Sichtung jenes deutschen Horrorfilms von vor zwei Jahren (der erst jetzt und hierzulande, und nachdem er längst schon in den USA Premiere hatte, seinen offiziellen Kinostart erhielt) - die Immatrikulationszahlen für die kommenden Semester an der Uni Erfurt etwas reduzieren, was dann wiederum für Zimmersuchende dort positiv zu Buche schlagen könnte, denn:

Zimmer 205 spielt im StudentInnen-Millieu, und Alles, was in diesem Horrorfilm passiert, ereignete sich allem Anschein nach in und um Erfurt rum; Haupthandlungsort bildet mithin (typisch für Ostdeutschland, von wegen "blühende Landschaften" und so) ein runtergekommenes wenngleich auch sicherlich für Alle bezahlbares Studentenwohnheim - außer für Eine:

Annika (Julia Dietze) wäre angeblich seit zig Monaten mit ihrer Zimmermiete im Rückstand gewesen und hätte sich daher klammheimlich aus ihrem Zimmer (Zimmer 205) hinfortgestohlen - seither ist/gilt sie als verschwunden...




Pädagogik-Studentin Katrin hat ihr neues Zimmer im Studentenwohnheim bezogen - Foto (C) NFP


Halbwaisen-Tochter Katrin, die cocktailhaft Psychopharmaka einnehmende und außenseiterische Erstsemestlerin für Pädagogik (Jennifer Ulrich) wird von ihrem Witwer-Vater (Hans-Uwe Bauer) schweren Herzens in den thüringischen Campus abgeliefert - doch das Kind will endlich (und allein!!) erwachsen werden, und so weist sie ihrem Zeuger prompt die Tür: vom Zimmer 205...

Aber der Geist Annika's ist allgegenwärtig:

Immer kündigt er sich mittels einer dicken schwarzen Soße, die aus irgendwelchen Öffnungen hervortritt, an; aber auch Stromschwankungen sind in Folge zu beobachten, und meistens "endet" so ein Zwischenfall (mit dem Annika-Geist) dann kurz nach einem Kurzschluss und - durch stark brutales Abgetötetwerden einer Auswahl von (mit dem Annika-Geist) in ganz bestimmte seelische Verwicklungen befindlichen Personen:




Gute Stimmung in der Diskothek, nur Eine ist nicht gut gestimmt: die Frau in Rot - Foto (C) NFP



Christian (Daniel Roesner), Sanne (Marleen Lohse), Le Dirk (Tino Mewes), Carmen (Inez Björg David), Niko (Florian Jahr) und auch Katrins Vater müssen nacheinander daran glauben - und obgleich der Letztere dann eigentlich für diese ganze Scheiße überhaupt nichts kann; die Vorhergehenden jedoch, also die Ex-Kommilitonen von Annika - jetzt Annikas Geist - fingen urplötzlich an, die Katrin unentwegt zu mobben; und so blieb es auch nicht aus, dass Katrin psychisch immer weiter in die Enge trieb; sie hatte übrigens zuvor ein Annika-(Vergewaltigungs-)Video aufgespürt und gesehen - war das vielleicht der Grund? Denn Christian, Dirk und Niko waren da, jedoch auch später auf 'nem zweiten Annika-(Nichtvergewaltigungs-)Video, mit jener Betroffenen zu sehen.

Unenträtselbares.

Jedenfalls macht Kommissar Urban (André Hennicke) einen anständigen, guten Job in und um Erfurt. Ganz am Schluss besucht er Katrin in der Klappse...

Atmosphärisch gut anzusehender Film (Kamera: Jan Fehse) - - mittelmäßige Story.




Kommissar Urban wird schon Licht ins allgemeine Dunkel bringen - Foto (C) NFP


Bobby King - 4. April 2013
ID 6661
ZIMMER 205 (D 2011)
Regie: Rainer Matsutani
Drehbuch: Eckhard Vollmar
Kamera: Jan Fehse
Schnitt: Marco Pav D'Auria
Musik: Wolfram de Marco
Besetzung:
Jennifer Ulrich (Katrin Nadolny)
André Hennicke (Kommissar Urban)
Inez Bjorg David (Carmen)
Florian Jahr (Niko)
Julia Dietze (Annika)
Daniel Roesner (Christian)
Marleen Lohse (Sanne)
Hans-Uwe Bauer (Vater Nadolny) u. a.



Weitere Infos siehe auch: http://www.zimmer205-derfilm.de/


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Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


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