Starttermin: 18. November 2010
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Teil 1 – Es ist nirgendwo sicher
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(c) Warner Bros.
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Der Anfang vom Ende ist eingeläutet und noch bleibt ungewiss, ob das Gute oder das Böse den Sieg davontragen wird.
Seit 2001 begleiten die Kinobesucher nun die Zauberschüler Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger bei ihrem Kampf gegen das Böse. (Die Bücherratten sogar seit 1997.) Der siebte und letzte Teil der Romane wird in zwei Teilen verfilmt, deren erster Teil nun in den bundesdeutschen Kinos angelaufen ist.
Der große Zauberer Dumbledore (Michael Gambon), Leiter des Internats Hogwarts für junge Zauberer und Hexen, ist tot. Er ist dem dunklen Lord Voldemort (Ralph Fiennes) zum Opfer gefallen. Seitdem breitet sich das Böse unaufhaltsam aus. Weder das Internat noch das Ministerium für Zauberer sind sicher, überall breiten sich die Schergen des dunklen Lords aus und verbreiten Angst und Schrecken.
Harry Potter (Daniel Radcliffe) feiert seinen 17. Geburtstag und damit seine Volljährigkeit als Zauberer. Doch er kann nicht in die Zauberschule zurückkehren, um dort seinen Abschluss zu machen, weil der dunkle Lord nur eine Priorität hat: Er muss Harry Potter töten. Das hat er schon mal versucht, als Harry ein Baby war und Voldemort Harrys Eltern ermordete. Die Liebe seiner Eltern hat Harry damals das Leben gerettet. Seitdem gibt es eine unselige Verbindung zwischen Harry und Voldemort. Am Ende wird nur einer von ihnen überleben können.
Aber wie tötet man den mächtigsten noch lebenden Zauberer der Welt? Harry hat herausgefunden, dass er dafür sechs Horkruxe zerstören muss. In diesen Horkruxen hat Voldemort seine Seelenanteile versteckt. Dadurch kann er, selbst wenn er den physischen Tod erfährt, nicht wirklich sterben und immer wieder auferstehen. Natürlich hat er die Horkruxe gründlich versteckt und geschützt. Einen davon hat Harry schon in früheren Jahren gefunden, ohne zu wissen, was es in Wahrheit beherbergte. Es war das magische Tagebuch von Tom Riddle. Dieses hat Harry zerstört. Einen weiteren Horkrux in Form eines Goldrings hat Professor Dumbledore vernichtet, bevor er starb. Der dritte Horkrux ist ein Medaillon, das ausgerechnet am Hals von Dolores Umbridge (Imelda Staunton) hängt, einer Sekretärin des Ministeriums für Zauberei. Harry und seine beiden Freunde dringen dort ein und bringen nach vielen Abenteuern das Medaillon an sich. Knapp können sie der Verfolgung entrinnen, denn Lord Voldemort und seine Todesser sind ihnen immer eng auf den Fersen und so sind sie ständig auf der Flucht.
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Lord Voldemorts Anhänger planen Harrys Tod, (c) Warner Bros.
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Nun müssen sie „nur“ noch herausfinden, wie sich der ergatterte Horkrux zerstören lässt und wo sich die drei anderen befinden. Nicht einmal die kluge Hermine weiß diesmal Rat. Aber sie hat ein seltsames Zeichen entdeckt, das sie nirgendwo in ihren Büchern beschrieben findet. Harry, Ron und Hermine finden schließlich doch heraus, dass dieses Zeichen das Symbol für die drei Heiligtümer des Todes ist. Es geht auf eine Legende zurück, in der drei Brüder versucht haben, dem Tod zu entrinnen. Es heißt, dass diese drei Gegenstände tatsächlich existieren sollen. Ist das ein Ammenmärchen? Wenn nicht, wo befinden sich diese Gegenstände? Welche Gefahren wird die Suche nach ihnen und deren Zerstörung noch bergen, bevor Lord Voldemort zu einem Sterblichen werden könnte? Und wer kann sicher sein, ob es bezüglich der Horkruxe nicht noch weitere Überraschungen geben wird... Aber das erfahren wir erst im Sommer 2011, wenn der endgültig letzte Teil der Harry-Potter-Verfilmungen herauskommt.
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Gemeinsam auf der Flucht: Harry, Ron und Hermine, (c) Warner Bros.
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„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ Teil 1, lässt sich im Gegensatz zu den bisherigen Verfilmungen Zeit. Der Film ist auf dem neuesten technischen Stand von Spezialeffekten. Man erkennt das vor allem an den Elfenfiguren Dobby und Kreacher. Es ist die atmosphärisch düsterste Verfilmung, die dieses Mal wenig Raum für Lacher gibt. Für das „magische“ Filmset hat der Produktionsdesigner Stuart Craig alle Register gezogen, die sparsam eingesetzte Musik von Alexandre Desplat unterstreicht die Grundstimmung von Gefahr und Trostlosigkeit. Die Verfilmung ist so versiert gemacht, dass auch bei Zuschauern, die das Ende der Geschichte aus dem siebten Buch kennen, noch spannend ist. Dafür sorgen die Kameraführung von Eduardo Serra, ein paar wundervolle Regieeinfälle und nicht zuletzt die sympathischen Jungstars Daniel Ratcliffe, Rupert Grint und allen voran Emma Watson in ihrer bisher reifsten Performance. David Yates, der schon die Regie für die fünfte und sechste Potter-Verfilmung übernommen hatte, ist auch für die Regie der zweiteiligen Filmversion des siebten Buches verantwortlich.
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Helga Fitzner, 20. November 2010 ID 00000004942
Drehbuch: Steve Kloves nach der Romanvorlage von J. K. Rowling
Regie: David Yates
Weitere Infos siehe auch: http://www.harrypotter.de
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