Stiefkind des Monats August 2011 "Hand in Hand" (ZDF-Fernsehfilm der Woche) Drehbuch: Justus Pfaue / Regie: Thomas Berger
|  Das ist Tonio Arango (der Dirigenten-Mann der weltberühmten Geigerin, die hier auf diesem Foto nicht zu sehen ist). - Foto (C) ZDF, Volker Roloff |
Hand in Hand hieß heute Abend (im ZDF-Fernsehfilm der Woche) die rührselige Schnulze mit dem Tiefseegang. Und hätten da nicht solche Bühnengrößen wie Corinna Harfouch, Margarita Breitkreiz, Christine Schorn, Rolf Hoppe, Jürgen Heinrich, Pierre Besson oder Ruth Glöss im Spielerischen kraftvoll-kräftigend "mit Hand angelegt" - der Streifen wäre null Notizen wert gewesen...
Die Story: Geigenstar tut sich die Hand verstauchen, lässt sich operieren. Ihre sie behandelnde Chirurgin leidet selbst an einem unheilbaren Hirntumor. Und deren Gatte, der Archäologe ist, kriegt erst viel später die Geschichte seiner kranken Gattin mit. Wie auch das "familiäre" Umfeld von dem Geigenstar mit unheilbaren Krankheiten und so nichts anzufangen weiß; der Geigenstar-Mann (der auch Dirigent ist) nimmt der Frau die Stradivari weg; es hat ja alles letztlich keinen Sinn mehr, also wenn die Hand des Geigenstars kaputt ist oder so... Die Schicksale des Geigenstars und der Chirurgin "treffen" sich. Man fährt in einem Rolls-Royce Richtung Lettland, wo der Geigenstar geboren wurde. Ihr Professor lebt da noch. Der Geigenstar wird Mensch und leidet plötzlich an dem Hirntumor der sie behandelt habenden Chirurgin mit etc. pp. / Am Schluss des Films schläft die Chirurgin friedlich ein.
Was für ein hahnebüchener Schund.
Ich musste dennoch - ehrlich - pausenlos heulen, so zwanghaft "durchgerührt" war ich!!!
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 Das ist Margarita Breitkreiz (die den Geigenstar spielt). - Foto (C) ZDF, Volker Roloff |
 Das ist Rolf Hoppe (der den alten Geigenlehrer von dem Geigenstar spielt) - Foto (C) ZDF, Volker Roloff |
 Das sind Corinna Harfouch und Christine Schorn (die die krebskranke Chirurgin und ihre medizinisch-technische Assistentin spielen) - Foto (C) ZDF, Volker Roloff |
"Was uns bewog, diese Filmgeschichte aufzugreifen, erklärt sich aus dem besonderen Interesse breiter Zuschauerkreise am Außergewöhnlichen" - schreibt der Dramaturg des Filmes, Prof. Dr. Rudolf Jürschik auf der ZDF-Homepage.
Aha.
"In meiner Geschichte geht es um Krankheit, um den Verlust des künstlerischen Ausnahmeruhmes, aber auch um den Verlust eines Lebenswerkes. Schon zu Lebzeiten aber gibt es im Leben Grenzsituationen, in denen der Tod nicht das Ende ist. Diesen Weg der Geschichte wollte ich erzählen, über Figuren, die sich in Konflikten bewegen und die nur mühsam die Kraft finden, sich von ihren Ängsten zu befreien" - schreibt - ebenso auf zdf.de - der Drehbuchautor Justus Pfaue.
Hm.
Jetzt wissen wir Bescheid. |
Bobby King - red. 16. August 2011 ID 00000005331 HAND IN HAND (ZDF 2011)
Drehbuch: Justus Pfaue
Regie: Thomas Berger
Kamera: Gunnar Fuß
Musik: Dieter Schleip
Szenenbild: Susann Bieling
Redaktion: Pit Rampelt
Besetzung:
Prof. Dr. Heike Laurens ... Corinna Harfouch
Mathilda Wahry ... Margarita Breitkreiz
Bloody Mary ... Christine Schorn
Prof. Stockeby ... Rolf Hoppe
Friedrich Laurens ... Jürgen Heinrich
Prof. Klaus Meier, Onkologe ... Pierre Besson
Istvan ... Tonio Arango
Der kleine Mariss ... Willi Schwope
Erstausstrahlung am 15. August 2011
Weitere Infos siehe auch: http://fernsehfilm.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,8252187,00.html Post an Bobby King |
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