Die Stars
von morgen
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Bewertung:
Debüt im Deutschlandradio Kultur ist eine vom damaligen Sender RIAS installierte Reihe, die es (wir wir "debütierenden" Besucher, die noch nie vorher dabei gewesen waren, heute lernten) schon seit Jahren und Jahrzehnten gibt. Und:
"Die Lister der Debütanten, die nach Berlin eingeladen waren, bevor sie weltberühmt wurden, ist lang. Jacqueline Du Pré und Daniel Barenboim (beide 1963), Jessye Norman (1969) und Simon Rattle (1977), Evgeny Kissin (1987), Cecilia Bartoli (1988) und der ehemalige DSO-Chefdirigent Tugan Sokhiev (2003) gehören dazu." (Quelle: Programmheft)
Wer spürte eigentlich dann immer diese irgendwie so "vorbestimmten" Superstars, und wo nur, auf? Irgendwer muss doch dafür einen Superriecher je gehabt haben, ein Super-Super-Trüffelschwein??
Natürlich kommen letzten Endes nur die ganz, ganz Großen an ihr großes Ziel - die auserwählten Namen [s.o.] sind dann sicher so was wie die Spitze eines Eisberges...
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Drei Künstler offerierten heute vor dem Deutschen Symphonie-Orchester, was sie Alles bereits können:
Pianist George Li (22) brillierte mit Prokofjews drittem Klavierkonzert. Cool, bodenständig.
Pablo Ferrández (25) holte aus seinem prächtig klingenden Stradivari-Cello irrlichterne Klänge raus; dass das Orchester bei dem Haydn vielzu üppig aufgestellt gewesen war, konnte nicht dem Solisten angeschuldet sein. Inbrünstig, warmherzig.
Und Dirigent Lorenzo Viotti (26), der lt. Kurzvita schon hie und da bei anderen Orchestern sein Visitenkärtchen abgegeben hat, wählte zum Abschluss dieses überanspruchten Konzertabends die nicht gerade eingängige Sinfonie Liturgique seines Schweizer Landsmanns Arthur Honegger. Empathisch, ehrlich, energiegeladen.
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Auch: Es wurde überreichlich Text hinzuserviert, der Moderator Holger Hettinger erklärte alle abgespielten Werke im Voraus - und auch der Dirigent meinte dann extra noch eine Hinzuerklärung seiner Werksicht (zu dem Honegger) ganz überflüssiger Weise abgeben zu müssen. So was nervt total!
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Andre Sokolowski - 10. Oktober 2016 ID 9617
DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER (Philharmonie Berlin, 10.10.2016)
Sergei Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur
Joseph Haydn: Violoncellokonzert Nr. 1 C-Dur
Arthur Honegger: Symphonie Nr. 3, Liturgique
George Li, Klavier
Pablo Ferrández, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Dirigent: Lorenzo Viotti
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Weitere Infos siehe auch: http://www.dso-berlin.de
http://www.andre-sokolowski.de
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