Zubin Mehta
zum 85.
Geburtstagskonzert mit der Staatskapelle Berlin
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Zubin Mehta bei seinem Geburtstagskonzert in der Staatsoper Unter den Linden | Screenshot d. LiveStreams auf arteCONCERT v. 29.04.2021
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Gestern hatte der im indischen Mumbai zur Welt gekommene Zubin Mehta seinen 85. Geburtstag, und wir gratulieren nachträglich aufs Allerherzlichste!
"Mehta entstammt der Ethnie der Parsen. Er wuchs in einer vermögenden zoroastrischen Musikerfamilie Zentralindiens auf und hat einen jüngeren Bruder. Im Alter von sieben Jahren erhielt er den ersten Geigen- und Klavierunterricht und wurde früh mit der europäisch-klassischen Musik vertraut. Er besuchte während des ersten bis fünften Schuljahres (1942–1946) die private 'Campion School' Bombay unter Leitung von Jesuiten-Priestern. Sein einziges sportliches Interesse galt dem Cricket. Im Jahr 1947 trat Mehta in die St. Mary’s High School in Mumbai ein, wo er vier Jahre später seine Hochschulreife erlangte.
Als Schüler seines Vaters Mehli Mehta, eines Geigenvirtuosen, der viele Jahre in den USA verbrachte, dirigierte er mit 16 Jahren erstmals das Symphonieorchester von Bombay. Auf Wunsch seiner Eltern begann er ein Medizinstudium am St. Xavier’s College der University of Mumbai. Nach zwei Semestern konzentrierte er sich jedoch ganz auf die Musik. Mit 18 Jahren kam er nach Wien und belegte an der Wiener Musikakademie die Fächer Klavier, Komposition und Kontrabass. Bei Hans Swarowsky absolvierte er eine Dirigentenausbildung.
1958 gewann er den Internationalen Dirigentenwettbewerb von Liverpool und wurde dort stellvertretender Kapellmeister. Als Mittzwanziger hatte er bereits die Wiener und die Berliner Philharmoniker, denen er bis heute verbunden ist, dirigiert."
(Quelle: Wikipedia)
Hauptstation des Pultstars war das Israel Philharmonic Orchestra, dem er von 1969 bis 2019 unglaubliche 50 Jahre lang verbunden war. Darüber hinaus verbrachte der Kosmopolit entscheidende Etappen seiner künstlerischen als wie Lebenszeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal (1962-66), den Philharmonikern in Los Angeles (1962-1978) und New York (1978-1991). Zudem leitete er das Maggio Musicale Fiorentino (1985-2018) und war Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper (1988-2006)
Mehta war/ ist daher sowohl in der Sinfonik wie auch im Musiktheater "einsetzbar". Namhafte Komponisten danken ihm zig Uraufführungsdirigate. Seine Popularität erwuchs dann auch aus vielen seiner Gastspiele und Auftritte mit den seit 1990 jahrelang umhervagabundierenden sog. Drei Tenören (mit Domingo, Pavarotti und Carreras).
Müßig zu erwähnen, dass er (höchstwahrscheinlich) jedes Weltorchester von Bedeutung wenigstens dann einmal dirigierte und in allen weltberühmten Opernhäusern einmal wenigstens in deren Graben saß - so auch (ab 1995) in der Staatsoper Unter den Linden, deren Ehrendirigent er mittlerweile ist und wo ich ihn dann selbst ein paar Mal live erlebte, ganz zuletzt bei seinem denkwürdigen Dirigat des neuen Rosenkavalier in der Regie von André Heller.
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Zubin Mehta bei seinem Geburtstagskonzert in der Staatsoper Unter den Linden Screenshot d. LiveStreams auf arteCONCERT v. 29.04.2021
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Und betrüblich war dann schon, dass ausgerechnet das Konzert zu seinem 85. Geburtstag in die Pandemie gefallen war und er und Daniel Barenboim sowie die Staatskapelle Berlin vor leeren Rängen musizierten - arteCONCERT übertrug Beethovens viertes Klavierkonzert und Schuberts Große Sinfonie per zeitversetztem Livestream.
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Andre Sokolowski - 30. April 2021 ID 12884
GEBURTSTAGSKONZERT FÜR ZUBIN MEHTA ZUM 85. (Staatsoper Unter den Linden, 29.04.2021)
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Schubert: Sinfonie Nr. 9 C-Dur, Die Große
Daniel Barenboim, Klavier
Staatskapelle Berlin
Dirigent: Zubin Mehta
Stream auf staatsoper.de v. 29.04.2021
Weitere Infos siehe auch: https://www.staatsoper-berlin.de/
http://www.andre-sokolowski.de
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