Lieber
Christian
Wulff
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Lieber Christian Wulff,
Sie wirken kurz vor Weihnachten so derart angeschlagen, dass ich mir die allergrößte Sorge um Sie mache.
Sie als unser aller Bundespräsident haben dann aber auch die allergrößte Sorge, die ich mir um Sie als unsern aller Bundespräsidenten mache, regelrecht verdient: Ja und obzwar sich jetzt - Sie haben's sicherlich bereits gelesen - selbst der sogenannte Ältestenrat des Niedersächsischen Landtages, indem er mit der Angelegenheit, die Sie als unser aller Bundespräsident noch mehr würde beschädigen können, nichts mehr zu tun haben will, aus seiner sogenannten Ältestenverantwortung davongestohlen hat, sind (bleiben?) Sie für mich und uns, also Ihr Präsidentenvolk, gewählter und bestimmter Weise immer noch der Alte, der Sie immer waren, UNSER ALLER BUNDESPRÄSIDENT.
Dennoch, bedenken Sie:
Nichts ist unendlich auf der Welt. Und auch Ihr Präsidentenamt, sofern Sie es über den Jahreswechsel weiterhin behalten und gestalten sollten, ist ja eigentlich bloß so ein zahnlos hohles Ding; also außer moralisch, wie es immer so schön heißt, nach außen und nach innen hin zu wirken und zu strahlen, bringt das Alles - und für Sie ganz höchstpersönlich - weiter nix.
Jetzt geben Sie sich also einen Ruck und machen mit dem Ihr gesellschaftliches und persönliches Erscheinungsbild, das Bild schon abschließend und konsequent bemüht war zu beschädigen, diskreditiert habenden Wettlauf zwischen Bundespräsident und (Bundes-)Presse ein Sie würdigendes / Ihnen würdigeres Ende... ehe es für Sie total zu spät wäre.
Mein Rat in Gottes Namen:
"Scheiß aufs Amt!" - wie's so schön heißt.
Andre Sokolowski - 21. Dezember 2011 ID 5554
soko@kultura-extra.de
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