Kein Lachen. Nirgends
DAS IRDISCHE LEBEN im Kammertheater vom Schauspiel Stuttgart
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Bewertung:
Wenn ein Mann mit einem Stock auf eine Musikmaschine einschlägt, die aussieht wie ein Heizkörper, um sie zum Schweigen zu bringen, ist das halbwegs komisch. Wenn er das zweimal macht, reizt es nur noch begrenzt zum Lachen. Beim dritten Mal ist es im besten Fall öde.
Thom Luz gehört zu der Schweizer Kohorte, die mit größerem und meist mit geringerem Erfolg versucht, das musikbestimmte Theater eines Christoph Marthaler zu imitieren. Bei Das irdische Leben liefert Gustav Mahler die musikalischen Inspirationen. Was aber szenisch passiert, ist von lähmender Eintönigkeit. Das haben andere unvergleichlich überzeugender gemacht: Gerard Hoffnung, PDQ Bach, Spike Jones, Victor Borge zum Beispiel. Verglichen damit ist die Basler Guggenmusik ein Höhepunkt des Humors.
Luz walzt jede Pointe aus, und das Publikum sitzt mit versteinertem Gesichtsausdruck im Dunkel des Stuttgarter Kammertheaters. Wie witzig sind denn auch wiederholte Störgeräusche und sich verselbständigende Musikmaschinen? Das kann Marthaler besser.
Das Programm bramarbasiert von Gustav Mahler. Leider sieht man unten auf der Bühne nichts davon.
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Das irdische Leben am Schauspiel Stuttgart | Foto (C) Björn Klein
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Thomas Rothschild – 27. Oktober 2024 ID 14986
DAS IRDISCHE LEBEN (Kammertheater, 26.10.2024)
Musiktheater von Thomas Luz und Ensemble
Musiktheater von Thom Luz und Ensemble
Inszenierung, Konzept und Raum: Thom Luz
Musikalische Leitung: Mathias Weibel
Kostüme: Tina Bleuler
Sounddesign: Martin Hofstetter
Technische Leitung und Lichtdesign: Jens Seiler
Beratung Dramaturgie: Stephan Müller
Mit: Mara Miribung, Daniele Pintaudi, Samuel Streiff und Mathias Weibel
Premiere am Schauspiel Stuttgart: 25. Oktober 2024
Weitere Termine: 27.10./ 10.-14.12.2024
Weitere Infos siehe auch: https://www.schauspiel-stuttgart.de
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