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Kurzkritik

10. Februar 2014 - Theater Werk München

VON DEN BEINEN ZU KURZ

von Katja Brunner



Die Perversion unter dem

Deckmantel „Familie“


Von den Beinen zu kurz – so heißt das Theaterstück, welches die junge Autorin und Gewinnerin des renommierten Mülheimer Dramatikerpreises Katja Brunner geschrieben hat.

In der Münchner Umsetzung, unter Regie von Philip Decker stehen bzw. liegen sieben SchauspielerInnen ineinander verknotet auf der Bühne und erzählen die Geschichte eines Mädchens, das vom eigenen Vater vergewaltigt wird.

Schöne und unbeschwerte Kindheitsbilder in Form von Disney-Filmprojektionen an den Wänden stellen einen starken Kontrast zur Handlung dar.

Die Autorin beschäftigte sich auch mit der Frage, weshalb sich ein Kind solche Misshandlungen gefallen lässt und wieso die Gesellschaft und Familienangehörige die Augen davor verschließen.

Die szenische Umsetzung scheint zu knapp geraten - und dennoch von allem zu viel. Zu viele ambitionierte aber blasse Schauspieler, zu viel Berührung, zu viel Gesang.

Dieses Stück, das sehr stark auf Sprache und Text baut, geht leider durch sprachliche, akustische und rhythmische Schwächen völlig unter und verliert an Tiefe. Da retten auch die guten Regieideen leider nichts mehr. Und so stellt sich die Frage, ob der anspruchsvolle Text für diese Besetzung [Namen s.u.] vielleicht zu hoch gegriffen war.



Bewertung:    
Hakan Karakaya - 11. Februar 2014
ID 7592
VON DEN BEINEN ZU KURZ (Galerie Kullukcu/Gregorian, 10.02.2014)
Regie und Bühne: Philip Decker
Kostüm: Teresa Vergho
Dramaturgie: Sabrina Schmidt
Licht: Michael Bischoff
Maske: Sabrina Reuschl
Besetzung: Günter Hendrich, Julia Makarevich, Patricia von Miserony, Anne Roemeth, Klaudia Schmidt, Johnny Warrior und Cornelia Wöss
Uraufführung im Theater Winkelwiese war am 31. März 2012
Premiere beim Theater Werk München: 10. Februar 2014
Weitere Termine: 12. + 13. 2. 2014


Weitere Infos siehe auch: http://www.theater-werkmuenchen.de


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