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nachDRUCK # 6

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21. Dezember 2012, Deutsche Oper Berlin

DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN



Premierenmotiv Die Liebe zu den drei Orangen - (C) Stan Hema/Deutsche Oper Berlin



Sergej Prokofjews Liebe zu den drei Orangen hat nun also auch - nachdem sie bis vor Kurzem jahrelang eine der absoluten Aushängen im Hause in der Behrenstraße war - die Deutsche Oper in der Bismarckstraße siegessicher-selbstbewusst erreicht!! (Ein Hammergag in dieser neuen Produktion ist beispielsweise der, dass justament eine der drei Prinzessinnen aus der besagten Behrenstraßen-Inszenierung von Homoki sozusagen o-zitiert wird: Rachel Hauge als Linetta tut einem als "Komische Orange" anbeschrifteten Papphaus entsteigen und singt - ganz im Gegensatz zu allen andern Mitwirkenden - ihren Kurzeinsatz auf Deutsch [weil halt bis dato nur auf Deutsch in der KO gesungen werden durfte; womit ja nun endgültig, seit die Ägide Barrie Koskys anfing, aufgeräumt wurde]; auch trägt sie gar dasgleiche Kleid mit Krone wie Linetta "damals" in der Behrenstraße.)

Inszenierer Robert Carsen ist der Mega-Witzbold dieses jüngsten Opern-Highlights an dem 100 Jahre alten Haus; ja, Alles - aber auch Alles (!) - scheint und ist ihm wunderbar gelungen und geglückt. Der Abend ist an Kurzweile und Frohsinn nicht zu überbieten. Und die Spiel- und Singeslaune Aller - aber wirklich Aller (!!) - steckt sich gegenseitig an und schaukelt sich zu einer regelrechten Überdrehtheitsorgie hoch; wir sind ganz baff und ganz berauscht...

Steven Sloane dirigiert ein außer Rand und Band geratenes Ensemble (26 SolistInnen, Chor und Orchester) leicht und locker.

Aus der frohgemuten Schar der singenden und spielenden Protagonisten wagen wir es nicht, die Eine oder den Einen der Anderen oder dem Anderen in irgendeiner Wertung vorzuziehen; ALLE waren hörens-/sehenswert!!!!!

Hingehen, unbedingt.


a. so. - 22. Dezember 2012
ID 6456
DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN (Deutsche Oper Berlin, 21.12.2012)
Musikalische Leitung: Steven Sloane
Inszenierung: Robert Carsen
Bühne: Paul Steinberg
Kostüme: Buki Shiff
Videokunst: Robert Pflanz
Chöre: William Spaulding
Choreographie: Philippe Giraudeau
Besetzung:
König Treff ... Albert Pesendorfer
Der Prinz ... Thomas Blondelle
Prinzessin Clarisse ... Clémentine Margaine
Léandre ... Markus Brück
Truffaldino ... Paul Kaufmann
Pantalon ... Bastiaan Everink
Tschelio ... Paul Gay
Fata Morgana ... Heidi Melton
Linetta ... Rachel Hauge
Nicoletta ... Kim-Lillian Strebel
Ninetta ... Heidi Stober
Die Köchin ... Tobias Kehrer
Farfarello, ein Herold ... Seth Carico
Smeraldine ... Dana Beth Miller
Zeremonienmeister ... Peter Maus
10 Spötter ... Alvaro Zambrano, Kejia Xiong, John Rodger, Matthew Pena, Leonardo Ferrando de Avila, Andrew Harris, Michael Rapke, Zheng Zhong Zhou, Scott Johnson und Barry L. Robinson
Opernballett der Deutschen Oper Berlin
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Premiere war am 9. Dezember 2012
Weitere Termine: 25. 12. 2012 / 5., 13. 4. 2013


Weitere Infos siehe auch: http://www.deutscheoperberlin.de


http://www.andre-sokolowski.de



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