Kinder- und Jugendliteratur:
Jugend schreibt
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Rastlose Seele
Es ist, als würd der Mond nur für ihn scheinen,
der Himmel immer mit ihm weinen,
die Sonne seine Träume halten,
nur die Natur über ihn walten.
Die Sterne singen ihm in der Nacht,
der Sand hält still über ihm wacht,
deckt ihn zärtlich mit Wärme zu,
ruhe still in stiller Ruh.
Als er gefunden,
ward er kaum erkannt,
von jemanden aus dem Leben verbannt,
ohne Schuld herausgerissen,
doch alle werden ihn vermissen.
Etwas blitzte, bevor er gehen musste
Und er mit Gewissheit wusste:
Er konnte nichts zum Abschied sagen,
sie müssten die Trauer alleine tragen.
Sie nahmen ihn im Schutze der Dunkelheit fort,
brachten ihn an einen kalten Ort,
doch er würde sie nicht belehren,
sondern in die Erde wiederkehren.
Nun liegt er da im erden Schutz,
Erfüllt der Natur seinen Nutz,
er nährt die Tiere, die ihm helfen werden,
in Ruhe mit seinen Gedanken zu sterben
Celina Hünicke (16) / 7 Juli, 2002
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