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Musik Spezia - Interviews


CD Review

Steven
Future Home of Burbank Elks

(Kitty-Yo Records)
VÖ: 17.11.03

In Amerika war es bis vor einiger Zeit noch Gang und Gäbe, dem Publikum entweder nur rockige oder ausschließlich elektronische Sounds vorzutragen. Die Verbindung von beidem nahm sich der gebürtige New Yorker Steven Nereo (jetzt Los Angeles) zum Anlass, für das Berliner Label Kitty-Yo sein Soloalbum “Future Home of Burbank Elks” herauszubringen.

Versucht man, das Album zu kategorisieren, fallen einem dazu Downtempo und Synth-pop ein. Und tatsächlich regen die einzelnen Lieder immer wieder zu neuem Nachdenken an. Man stelle sich nur vor, einen lässige Gitarrensound mit völlig atypischen und schrägen Tönen in Verbindung mit Surfervocals zu hören. Beim nächsten Lied gehts dann weiter zu den sanften und synthetischen Klängen, um beim weiteren Track in einer Mischung aus Moloko und Portishead zu landen. Nur eins bleibt dabei gleich: schönes Gitarrenspiel. Als elektronika-verwöhnter Europäer ist man vielleicht zunächst versucht, bei diesem – entschuldigung - amerikanischen Sunnyboy zu fragen, ob er es wirklich bringt, in die Fussstapfen der europäischen Macher zu treten? Doch beim ersten Hinhören der zehn Tracks ist man verwundert, dass es also doch so etwas wie gute elektronische Musik in der amerikanischen Szene gibt.

Ich muss zugeben, am Anfang verwirrte mich die Musik etwas, doch beim zweiten Mal gingen mir die Vocals und die Beats dann doch unter die Haut. Steven ist definitiv kein Zeitgenosse, der es sofort schafft, die Massen mitzureißen – Elektronika war jedoch noch nie für die Massen gemacht.
Und die akustisch-eingestimmten Elemente versprechen vieles und bauen schließlich vielleicht auch eine Brücke zu jenen, die es bisher nicht so richtig in diese Gefilde getrieben hat.

Als Resumé lässt sich sagen: Ein Gutes, aber gewöhnungsbedürftiges Album für einen amerikanisch-italienischen Neueinsteiger ins europäische Elektroland.

s.w. – red / 02. Dezember 2003
siehe auch: www.kitty-yo.de

 

 



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