Skatepark
Mette Ingvartsen
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Bewertung:
Die dänische Choreografin und Tänzerin Mette Ingvartsen war in jüngerer Zeit mit einer nahezu 5-stündigen Super-Performance weltweit aufgefallen, RED PIECES hieß das Stück, und Chris Dercon, der vor-vormalige Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, lud es 2017 (vor sieben Jahren schon, Mann, wie die Zeit vergeht!) zu sich, auch um hiermit die vollkommne konzeptionelle Neuausrichtung des bis da v.a. sich mehr "links" begriffen und gefühlt habenden Hauses zu beweisen oder zu bekräftigen - wie lange er sich mit der arg vergeblichen Metamorphose überanstrengte und sie letztendlich unvollendet abbrach resp. abzubrechen sich genötigt sah, ist allgemein bekannt...
Daher [s.o.] kannte/ kenne ich die Künstlerin bereits und bin im Nachhinein ganz froh, dass ich RED PIECES sah - es bot mir einen deutlich-ungleichen Vergleich zu dem, was ich dann heute früh am Abend von ihr live erleben durfte:
"Die Theaterbühne als Skatepark, auf dem Tänzer*innen und Skater*innen gemeinsam ein Tanzstück aufführen: Das ist die vielseitige Ausgangslage der neuen Arbeit von Mette Ingvartsen, die die choreografischen Möglichkeiten von Skateboards und Inlineskates auslotet. Die Performer*innen messen sich in Trick-Contests, Basketball-Matches und Jam-Sessions, und jagen in unzähligen Runden über den Parcours aus Rampen und Rails, bis sich zwischen harter Arbeit und Nonchalance, Kollaboration und Konkurrenzkampf allmählich eine Community bildet. Mit Skater*innen aus Berlin ist Skatepark auch ein Spiegel der Besonderheiten der lokalen Szene."
(Quelle: tanzimaugust.de)
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Ihr Skatepark feierte dann also seine deutsche Erstaufführung.
Und zu sehen gab es viele junge schöne Menschen, die anderthalb Stunden lang ihrem sympathischen und hochsportlichen Spieltrieb folgten und mich Zuschauenden aufs Entwaffnendste hiermit gefangen nahmen!
Wie das alles ablief, ist im TiA-Begleittext [s.o.] vorbeschrieben - und genauso lief es ab.
Vom reinweg Sportlichen her: alle Achtung!
Was das Künstlerische - rein so "nebenbei" - betraf, schien es mir vollkommen belanglos.
Unterhalten tat es, immerhin.
Meine zusammenfassende K-Wertung zielte/ zielt daher auf mittig (heißt nicht Mittelmaß, nein), "geht so".
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Skatepark von Mette Ingvartsen| Foto (C) Bea Borgers
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Andre Sokolowski - 18. August 2024 ID 14873
Skatepark (Haus der Berliner Festspiele, 18.08.2024)
Konzept & Choreografie: Mette Ingvartsen
Sounddesign: Anne van de Star und Peter Lenaerts
Lichtdesign: Minna Tiikkainen
Dramaturgie: Bojana Cvejić
Kostümbild: Jennifer Defays
Szenografie: Pierre Jambé/ Antidote
Mit: Damien Delsaux, Manuel Faust, Aline Boas, Mary Pop Wheels, Sam Gelis, Fouad Nafili, Júlia Rúbies Subirós, Thomas Bîrzan, Briek Neuckermans, Indreas Kifleyesus, Arthur Vannes, Camille Gecchele, Mathias Thiers, Bob Aertsen, Bo Huyghebaert und Nona De Neve sowie den lokalen Skater*innen Adam Ash, Mika Gengenbach, Sunn Kecskemethy, Dorothea Maier, Marie Manzewski, Niall Moran und Viggo Storkholm
Eine Produktion von Great Investment vzw in Kooperation mit den Berliner Festspielen (Berliner Version) u.a.
Weitere Infos siehe auch: https://www.tanzimaugust.de
https://www.andre-sokolowski.de
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